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JOV featuring Veronika Morscher - (Re)Introducing the JOV


JOV featuring Veronika Morscher - (Re)Introducing the JOV
(Re)Introducing the Jazzorchester Vorarlberg

20 Jahre Jazzorchester Vorarlberg!

2006 trafen sich der frisch nach Wien gezogene künstlerische Leiter und Trompeter Martin Eberle und der amerikanische Posaunist und Komponist Philip Yaeger, der selbst erst seit kurzer Zeit in Österreich lebte. Es war der Beginn einer langjährigen Freundschaft und einer äußerst fruchtbaren künstlerischen Zusammenarbeit – nicht zuletzt im Rahmen des Jazzorchester Vorarlberg (JOV).

Etwa ein Jahr später fragte Eberle, ob Yaeger für das damals noch junge Ensemble ein Konzertprogramm schreiben wolle. Dieses wurde Yaegers erstes Werk für ein größeres Ensemble und zwei Jahre später zum Debütalbum des JOV: Introducing the Jazzorchester Vorarlberg.

Seitdem prägen Yaegers Kompositionen und Arrangements den unverwechselbaren Sound des Orchesters – Musik, die auch 15 Jahre später nichts von ihrer Frische und Relevanz verloren hat.

Und so heißt es nun: (Re)Introducing the Jazzorchester Vorarlberg.
Das JOV freut sich, nach vielen Jahren erstmals wieder jene Musik aufzuführen, mit der es einst seinen Weg in die Welt begann – diesmal mit der Stimme von Veronika Morscher, die zudem zwei eigene Kompositionen zum Programm beisteuert.

In den Liner Notes zum Album steht als Schlusswort: "Are you listening?" Heute sagen wir nach 20 Jahren Jazzorchester Vorarlberg: Thank you for still listening!

Lineup:

Vocals: Veronika Morscher
Reeds: Martin Franz, Andreas Broger, Isanbella Lingg, Klaus Peter
F-Horn: Christoph Ellensohn
Trombones: Jan Ströhle, Phil Yaeger, Thomas Halfer
Trumpets: Bartholomäus Natter, Martin Eberle, Jodok Lingg
Keys: Benny Omerzell
Bass: Tobias Vedovelli
Drums: Christian Eberle


JOV & Strings feat. Philip Yaeger: Egypt Road


3. Jänner 2025, Porgy & Bess, Vienna

Das Jazzorchester Vorarlberg präsentiert wieder Kompositionen aus den eigenen Reihen, diesmal vom langjährigen Mitglied Philip Yaeger. Egypt Road ist ein echter Ort, eine Landstraße, die sieben oder acht Meilen von einem winzigen Dorf weg ins Unbestimmte führt. Damals war die Straße noch gut gepflegt, man konnte mit dem Fahrrad den langen Hang hinunterfahren zum alten Gleisbett, dann von der Straße ab und weit in den Wald hinein. Entlang der Straße standen vereinzelt gut erhaltene Bauernhäuser. Die Menschen haben einander gekannt und die meisten waren freundlich genug.

Jetzt ist die Straße uneben und voller Risse. Die Häuser sind maroder geworden, einige sind eingestürzt. Der Wald drängt auf beiden Seiten, die Äste strecken sich einem entgegen. Die älteren Menschen, die dort gelebt haben, sind mittlerweile verstorben; manche von den jüngeren sind weggezogen und diejenigen, die geblieben sind, schweben irgendwo dazwischen. Aber Orte wie dieser haben ältere Seelen als wir wissen, und er wird eines Tages wieder blühen — vielleicht mit uns, vielleicht nicht.

Das ist Musik des Optimismus, Musik, die sagt: Wir sehen nur einen Teil des Ganzen und sehen ihn undeutlich noch dazu. Wir müssen nicht die Last von dem tragen, was wir nicht ändern können. Das ist Musik der Erde, Roots Music in jedem Sinn, Soul Music der Wälder und Felder und der Menschen, die einmal hier waren. Musik von jemandem, der weit gewandert ist, diesen Ort aber immer noch in sich trägt.  

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Egypt Road is a real place, a country road eight or ten miles long, bordered by woods and fields and leading from the middle of a tiny hamlet to nowhere in particular. The road used to be in good repair. You could ride your bicycle down a long hill to the railroad bed, turn off the road, and ride into the forest for miles at a stretch. Farmhouses, older but still in good repair, were scattered along the road. Everyone knew everyone else, and most were friendly enough.

Now, the asphalt is cracked and uneven. Where it is patched, it is done unevenly, and as often as not you have to swerve to avoid the potholes. The forest has grown in on the road, and the houses are more dilapidated now. A couple have fallen down. The older folks that used to live here have died; some of the younger ones have moved away, and those remaining float somewhere in between. But places like this one have souls older than we know, and they may yet flourish again – maybe with us, maybe without.

This is the music of optimism, music that says: we see but a fraction of the whole - and that poorly - but we are surely part of something much greater than ourselves, and we do not have to bear the burden of what we cannot control. This is Earth music, roots music, the soul music of the woods and fields and of the people who once passed this way. This is music from one who has wandered far, but still carries that place within himself.





SONUS VARIEGATA


Die langjährigen musikalischen Weggefährten Martin Eberle und Benny Omerzell, die durch ihre Arbeit in Bands wie Kompost3, 5K HD, Soap & Skin aus der österreichischen Musiklandschaft wohl kaum mehr wegzudenken sind, vereinen in dieser gemeinsamen Komposition »Sonus Variegata« für das JOV ihre Klangwelten.

Eine von elektronischer Musik und Indie-Rock durchtränkte Rhythmusgruppe trifft auf die warme Vielfarbigkeit von Blech & Holz, welches sich hingebungsvoll in Grooves und Klangwolken suhlen darf und sich stufenlos im klanglichen Spektrum von minimal und maximal, brüllend laut und sakralst leise, saudreckig und lieblichst sauber bewegt.

Martin Eberle trumpet, flugelhorn / Christoph Ellensohn french horn / Phil Yaeger trombone / Thomas Halfer bass trombone, tuba / Martin Franz soprano saxophone, flute / Isabella Lingg tenor saxophone, clarinet / Klaus Peter bass clarinet, clarinet / Peter Rom guitar / Benny Omerzell keys Tobias Vedovelli bass / Christian Eberle


Jazzorchester Vorarlberg feat. 5/8terl in Ehren -TOUR 2025


5/8rl in Ehr'n ist eine der erfolgreichsten Wiener Bands  der letzten Jahre. Mit "Wiener Soul" haben sie ihr eigenes Genre geschaffen: Unnachahmlicher Zweigesang mit außergewöhnlichen (und oft außergewöhnlich schöne) Lyrics. Verträumte Ausflüge ins „weite Land“, wie schon Schnitzler die Seele bezeichnete, und kantige Ironie aus dem Alltag Österreichs. Zarte, Schmetterlingsflügel-hafte Balladen und rasante Grooves - alles möglich hier.
Die Musik der Achterln war immer schon von Soul, Funk und Reggae geprägt; doch im prachtvollen Setting dieses Programms erhält sie zusätzlich eine umwerfende Energie, kraftstrotzend und doch spielerisch, federleicht und doch von gewichtigem Sound gestützt. Das Jazzorchester Vorarlberg nimmt die 5/8erl in seine Mitte und stylt ihnen mit sattem Gebläse die Frisuren nach vorne.


20 Jahre Jazzorchester Vorarlberg


In der Spielsaison 2025/26 feiert das Jazzorchester Vorarlberg (JOV) sein 20-jähriges Jubiläum. Seit seiner Gründung unter der künstlerischen Leitung von Martin Eberle hat sich das JOV als eine der spannendsten und eigenständigsten Jazz-Großformationen des Landes etabliert – stilistisch offen, mutig in der Klangsprache und fest verankert in der österreichischen Musikszene.

Anlässlich seines Jubiläums ist das Jazzorchester Vorarlberg von September 2025 bis Juni 2026 als offizielle Stageband des renommierten Wiener Jazz- und Musikclubs Porgy & Bess mit wechselnden Programmen monatlich live zu erleben.  Auch der Spielboden Dornbirn – die musikalische Heimat der Formation – wird in dieser Saison mehrfach bespielt.

Darüber hinaus kommt es erneut zu einem spektakulären Crossover-Projekt mit dem Symphonieorchester Vorarlberg sowie zu einer weiteren Tournee mit der Wiener Soulformation 5/8erl in Ehr’n – ein musikalisches Jubiläum, das mit über 20 Konzerten in ganz Österreich gefeiert wird.


20 Jahre Jazzorchester Vorarlberg
Porgy&Bess Stageband


Wir freuen uns riesig als Jazzorchester Vorarlberg, für diese Saison 25/26 als Stageband im Porgy & Bess Wien jeden Monat eines unserer Projekte vorstellen zu können.
Vielen Dank Christoph Huber für die tolle Zusammenarbeit seit vielen Jahren!!!

Konzerte 2025:

20. September: Songs Variegata, (comp: Martin Eberle und Benny Omerzell) Albumpräsentation

9. Oktober: Egypt Road (comp: Phill Yaeger)

23. November: Toni und Moni, feat. Maria Hofstätter

19. Dezember: Leelah, feat. Renee Benson



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